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Entspannt durch die Vorweihnachtszeit: Jetzt schon ans Gehör denken

Das Jahr neigt sich dem Ende zu – der perfekte Moment, um innezuhalten und an Ihre Gesundheit zu denken. Neben Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt oder Zahnarzt lohnt sich auch ein Blick auf Ihre Hörgesundheit. Ein Hörtest kann hier der ideale Jahresabschluss sein.

Feiertage bedeuten Kommunikation

Ob beim Familienessen, auf dem Weihnachtsmarkt oder bei der Silvesterfeier – in dieser Jahreszeit spielt gutes Hören eine besonders wichtige Rolle. Wer in Gesprächen häufiger nachfragen muss oder Hintergrundgeräusche als unangenehm empfindet, sollte sein Gehör überprüfen lassen.

Viele bemerken die ersten Anzeichen nicht bewusst. Oft sind es Angehörige oder Freunde, die merken: „Du hörst schlechter.“ Je früher eine Veränderung erkannt wird, desto besser lassen sich mögliche Einschränkungen ausgleichen – zum Beispiel mit einem modernen Hörsystem.

Aber auch, wenn Sie bereits Hörgeräte tragen, lohnt sich ein Besuch:
Die Technik kann sich im Alltag verstellen, verschleißen oder nicht mehr optimal an Ihre aktuelle Hörsituation angepasst sein. Ein kurzer Hörgeräte-Check oder eine Nachjustierung sorgt dafür, dass Sie weiterhin das Beste aus Ihrer Hörversorgung herausholen, besonders vor der kommunikationsreichen Weihnachtszeit.

    Zeit für sich statt Hektik

      Gegen Jahresende nehmen sich viele Menschen bewusst Zeit für sich selbst. Nutzen Sie diese Phase, um sich auch um Ihr Hören zu kümmern, bevor der Weihnachtsstress beginnt.

      Unser Tipp: Frühzeitig Termin sichern

      Gerade im Dezember sind viele Kalender oft gut gefüllt. Vereinbaren Sie daher schon jetzt Ihren Termin, um entspannt ins neue Jahr zu starten, mit klarem Gehör und gutem Gefühl. Wir freuen uns auf Sie.

      Gutes Hören kann das Gehirn schützen

      Viele Menschen wissen, dass gutes Hören im Alltag hilft – aber wussten Sie, dass es auch einen bedeutsamen Einfluss auf die geistige Gesundheit hat? Studien zeigen: Wer Hörprobleme früh erkennt und behandelt, schützt damit nicht nur die Ohren, sondern auch das Gehirn.


      Warum ein rechtzeitiger Hörcheck so wichtig ist

      Gerade in der heutigen Zeit, in der Kommunikation immer schneller und vielfältiger wird, ist gutes Hören eine entscheidende Grundlage. Doch Hören ist nicht nur eine Frage von Komfort und Lebensqualität – es steht in einer engen Verbindung mit der Funktion unseres Gehirns.

      Hörverlust und kognitive Gesundheit

      Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Hörverlust bei älteren Menschen mit einem erhöhten Risiko für kognitiven Abbau und Demenz verbunden ist. Eine systematische Auswertung von über 20 000 Personen ergab, dass altersbedingter Hörverlust deutlich mit der Verschlechterung verschiedener Denk- und Gedächtnisfunktionen einhergeht.

      Beispielsweise zeigte die sogenannte ACHIEVE Study, eine große randomisierte Studie, dass bei älteren Erwachsenen mit unbehandeltem Hörverlust eine gezielte Hör‑Intervention über etwa drei Jahre die Verschlechterung von Denk‑ und Gedächtnisfunktionen um rund 48 % verlangsamte.

      Warum passiert das?

      Forscher vermuten mehrere Mechanismen: Wenn das Gehör nachlässt, muss das Gehirn mehr Energie aufwenden, um Signale wahrzunehmen und zu verarbeiten – es entsteht eine Art Höranstrengung. Gleichzeitig kann der Rückzug aus Kommunikation und sozialen Aktivitäten durch Hörprobleme das Gehirn weniger stimulieren. Beides zusammen belaste die geistige Leistungsfähigkeit.

      Was heißt das für Sie?

      • Lassen Sie Ihr Gehör regelmäßig testen – idealerweise bevor merkliche Hörminderungen entstehen.
      • Wenn ein Hörverlust erkannt wird: eine gute Versorgung mit modernen Hörgeräten und Hörsystemen kann nicht nur die Lebensqualität steigern, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Unterstützung Ihrer Gehirngesundheit sein.
      • Die Frühzeitigkeit ist entscheidend: Je früher Hörprobleme adressiert werden, desto besser kann potenzieller kognitiver Belastung vorgebeugt werden.

      Unser Angebot – Ihr Gewinn

      Wir nehmen Ihre ganzheitliche Hörgesundheit ernst – nicht nur Ihre Ohren, sondern Ihr Hören, Ihr Verstehen und damit auch Ihr Denken gehören dazu. Kommen Sie gern bei Ihrem Pro Akustiker vor Ort vorbei und lassen Sie sich individuell beraten. Ihre geistige Fitness wird es Ihnen danken.

      Herbstzeit = Erkältungszeit: Wenn das Hören plötzlich schwerer fällt

      Die Blätter färben sich bunt, die Temperaturen sinken – und mit dem Herbst beginnt auch die Hochsaison für Erkältungen. Viele Hörgeräteträger:innen stellen in dieser Zeit fest: Plötzlich klingt alles dumpfer, Gespräche sind schwerer zu verstehen oder das Hörgerät reagiert anders als gewohnt.

      Doch keine Sorge – in vielen Fällen liegt das gar nicht am Hörgerät selbst, sondern an äußeren Einflüssen, die typisch für den Herbst sind.

      Warum das Hören im Herbst beeinträchtigt sein kann

      In der kühleren Jahreszeit kommen gleich mehrere Faktoren zusammen, die das Hören erschweren können:

      Verstopfte Gehörgänge durch Schnupfen oder Schleimhautentzündungen beeinträchtigen die Schallweiterleitung im Ohr. Das kann auch das Tragen von Hörsystemen unangenehm machen.

      Feuchtigkeit durch Nebel, Regen oder Schwitzen unter Mütze und Schal kann in das Hörgerät eindringen und Mikrofone oder Lautsprecher beeinflussen.

      Mützen, Kapuzen oder Schals, die eng am Kopf anliegen, können versehentlich die Mikrofone abdecken und so das Klangbild verändern oder dämpfen.

      So bleibt Ihr Hörkomfort auch im Herbst erhalten

      Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie Ihre Hörsysteme auch in der Übergangszeit zuverlässig nutzen:

      Mützen mit „Hörfreiheit“ wählen: Achten Sie darauf, dass Kopfbedeckungen das Hörgerät nicht zu stark abdecken oder gegen das Mikrofon drücken. Ideal sind locker sitzende Mützen oder Modelle mit Aussparungen für die Ohren.

      Feuchtigkeit vermeiden: Nach Spaziergängen im Nebel oder Regen sollte das Hörgerät gründlich getrocknet werden – am besten mit einem speziellen Trockensystem oder einer Trockenbox über Nacht.

      Gehörgänge entlasten: Bei Schnupfen helfen regelmäßiges Nasenspray, Dampfbäder oder Nasenduschen, um den Druck im Ohr zu regulieren. Gähnen oder Schlucken kann helfen, den Druckausgleich zu unterstützen.

      Reinigung nicht vergessen: Gerade in dieser Jahreszeit sammelt sich schneller Schmutz oder Feuchtigkeit am Gerät. Regelmäßige Reinigung erhält die Funktion und verlängert die Lebensdauer.

      Unser Tipp: Ein kurzer Hörgeräte-Check im Herbst

      Wenn Sie merken, dass sich Ihr Hörerlebnis verändert hat – lassen Sie Ihr Hörgerät kurz durchchecken. Kleine Einstellungen oder eine professionelle Reinigung können oft schon helfen, das volle Hörerlebnis zurückzubringen.

      Vereinbaren Sie einfach einen Termin bei Ihrer Pro Akustik Partnerakustikerin oder Ihrem Partnerakustiker vor Ort – für einen rundum entspannten Herbst mit klarem Klang!

      Fit für den Herbst: Warum ein Hörgeräte-Check nach dem Sommer so wichtig ist

      Sonne, Hitze, Schweiß, Sand und Sonnencreme – all das kann die empfindliche Technik von Hörgeräten im Sommer ganz schön beanspruchen. Auch wenn keine offensichtlichen Probleme vorliegen, empfiehlt sich ein gründlicher Check zum Ende der Ferienzeit. Denn: Kleine Beeinträchtigungen der Leistung, Mikroverunreinigungen oder feuchtigkeitsbedingte Schäden bleiben im Alltag oft unbemerkt, beeinträchtigen aber auf Dauer das Hörerlebnis.

      Der Übergang von August zu September ist deshalb der ideale Zeitpunkt, um Ihre Hörgeräte in der Fachfiliale prüfen und gegebenenfalls reinigen oder nachjustieren zu lassen.

      Ein professioneller Check umfasst typischerweise:

      Funktionsprüfung aller Komponenten

      Reinigung der Mikrofone, Hörer und Otoplastiken

      Überprüfung der Batteriekontakte bzw. Akkuleistung

      Software-Update und ggf. Feinjustierung der Einstellungen

      Sichtprüfung auf Korrosion, Risse oder Materialermüdung.

      Die meisten Hörakustik-Fachbetriebe bieten diesen Service schnell, unkompliziert und oft kostenfrei im Rahmen der Nachbetreuung an.

      Gute Gewohnheit zum Herbstbeginn

      Der Spätsommer ist nicht nur ein guter Zeitpunkt für einen Technik-Check – er bietet auch eine schöne Gelegenheit, sich bewusst mit dem eigenen Hörkomfort auseinanderzusetzen. Schließlich stehen mit Herbst und Winter wieder viele Situationen bevor, in denen gutes Hören besonders zählt: Familienfeiern, Theaterbesuche, Kaminabende oder Gespräche in lauter Umgebung.

      Ein funktionsfähiges, optimal eingestelltes Hörgerät sorgt dabei nicht nur für mehr Lebensqualität, sondern auch für mehr Sicherheit im Alltag.

      Ein kurzer Besuch beim Hörakustiker kann viel bewirken: Wer sich im Spätsommer Zeit für einen Hörgeräte-Check nimmt, startet bestens versorgt in die kühlere Jahreszeit.

      Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin – und freuen Sie sich auf klare Klänge auch im Herbst!

      Urlaub und Reisen mit Hörgerät: Praktische Tipps für unterwegs

      Nahaufnahme von Strandaccessoires im Sand, im Hintergrund das Meer

      Ob Strandurlaub, Städtetrip oder Bergwanderung – mit dem richtigen Know-how steht einer entspannten Reise mit Hörgerät nichts im Weg. Wir geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie Ihr Hörgerät unterwegs optimal schützen, pflegen und nutzen können.

      Rechtzeitig planen – Vorbereitung ist alles

      Reiseunterlagen digitalisieren: Speichern Sie Seriennummern und wichtige Daten Ihrer Hörgeräte auf Ihrem Smartphone oder in der Cloud.

      Ersatzmaterial mitnehmen: Packen Sie ausreichend Batterien oder ein Ladegerät samt Adapter für das Zielland ein. Auch Reinigungstücher, Trockenbox oder Trockenbecher gehören ins Gepäck.

      Ersatz-Hörhilfe: Falls Sie ein älteres Modell besitzen, kann es sinnvoll sein, dieses als Backup einzupacken.

      Hörgerät im Flugzeug – So geht’s richtig
      Beim Start und bei der Landung: Hörgeräte können in der Regel an bleiben, auch beim Sicherheitscheck. Informieren Sie bei Bedarf das Flugpersonal.

      Lärmschutz: In lauten Kabinen kann ein spezieller Flugmodus oder ein individuell eingestelltes Hörprogramm helfen.

      Tipp: Verwenden Sie einen Gehörschutz mit Filter, wenn der Druckausgleich Probleme bereitet.

      Am Strand oder Pool – Achtung vor Wasser und Sand
      Feuchtigkeit vermeiden: Schweiß, Meerwasser oder hohe Luftfeuchtigkeit können dem Hörgerät schaden. Verwenden Sie wasserabweisende Schutzhüllen oder Dri-Caps.

      Nicht direkt in der Sonne lagern: Lagern Sie Ihre Hörgeräte nie in direkter Hitze (z. B. im Auto oder in der Strandtasche).

      Reinigung nach dem Strandbesuch: Entfernen Sie Salz- oder Sandrückstände behutsam mit einem Mikrofasertuch. Und nutzen Sie eine Trockenbox mit UV-Reinigung zur Lagerung über Nacht.

      Notfallvorsorge – Für den Fall der Fälle
      Akustiker in der Nähe: Informieren Sie sich vorab über Hörakustiker oder Servicepartner am Urlaubsort.

      Mehrsprachige Info-Karte: Tragen Sie eine kleine Karte bei sich, auf der steht, dass Sie Hörgeräte tragen – auf Deutsch und ggf. in der Landessprache.

      Mit etwas Vorbereitung wird Ihre Reise mit Hörgerät zum vollen Erfolg. Denken Sie daran: Gutes Hören bedeutet mehr Sicherheit, mehr Genuss – und einfach mehr Urlaub. Gute Reise!

      Start der Festivalsaison: Mit gutem Hören mittendrin statt nur dabei

      Konzert mit hell erleuchteter Bühne aus Sicht eines Besuchers

      Ob Stadtfest, Straßenmusik, Kulturveranstaltung, Food-Truck-Markt oder Open-Air-Konzert: Für viele Menschen ist die Open-Air- und Festivalsaison die klangvollste Zeit des Jahres.

      Doch genau diese Klangfülle kann zur Herausforderung werden – besonders für Menschen mit Hörgeräten. Musik, Stimmengewirr, Windgeräusche, plötzlicher Regen oder wechselnde Geräuschkulissen fordern die Technik und das Gehör. Mit ein paar einfachen Tipps sind Sie trotzdem bestens vorbereitet – und genießen Ihre Lieblingsveranstaltungen in vollen Zügen.

      Gutes Hören in der Menschenmenge

      Auf einem Straßenfest mit vielen Stimmen, Musik von verschiedenen Seiten und unregelmäßigen Geräuschen braucht es Technik, die mithalten kann. Moderne Hörgeräte sind dafür zum Glück gut gerüstet:

      • Geräuschmanagement & Richtmikrofone helfen, die Hauptgeräuschquelle (z. B. ein Gesprächspartner) herauszufiltern.
      • Spezielle Hörprogramme für Musik oder laute Umgebungen können vom Akustiker vorab eingerichtet oder spontan per App aktiviert werden.
      • Windgeräusch-Unterdrückung sorgt dafür, dass auch bei leichtem Frühlingswind keine störenden Pfeif- oder Rauschgeräusche auftreten.

      Tipp: Viele Hörgeräte lassen sich per Smartphone individuell anpassen – das lohnt sich besonders in wechselnden Situationen wie beim Wechsel vom Food-Court zur Konzertbühne.


      Wetterumschwung? Kein Problem mit der richtigen Vorbereitung

      Gerade im Frühling kann das Wetter überraschend sein: Eben noch Sonne, plötzlich Wind oder ein kräftiger Regenguss. Was Sie tun können:

      • Wasserschutz nicht vergessen – spezielle Schutzhüllen oder Kappen schützen bei leichtem Regen.
      • Trockenboxen für die Nacht: Nach einem feuchtwarmen Tag oder einem kurzen Schauer hilft eine elektrische Trockenstation, das Hörgerät zu pflegen.
      • Aufbewahrung unterwegs: Ein kleines, stoßfestes Etui mit Trockenpads gehört ins Festival-Gepäck – für den Fall, dass das Gerät kurz abgenommen werden muss.

      Musik genießen – aber mit Schutz und Achtsamkeit

      Auch mit Hörgeräten lohnt sich ein bewusster Umgang mit Lautstärke, gerade bei Konzerten:

      • Vermeiden Sie direkte Lautsprecher-Nähe. Schon ein paar Meter Abstand helfen, den Klang ausgewogener zu erleben – und das Gehör zu schonen.
      • Verwenden Sie Musik-Programme, falls Ihr Hörgerät diese Funktion unterstützt – sie reduzieren Übersteuerung und sorgen für natürlicheren Klang.
      • Nach dem Konzert kurz abschalten: Gönnen Sie sich und Ihrem Gehör zwischendurch Pausen – besonders bei langen Veranstaltungstagen.

      Unterwegs & spontan: Was ins Gepäck gehört

      Für einen gelungenen Festivalbesuch oder einen spontanen Ausflug ins Freie empfehlen sich ein paar Dinge immer dabei zu haben:

      • Ersatzbatterien oder mobiles Ladegerät
      • Reinigungs- und Trockenzubehör
      • ggf. Schutzhüllen gegen Schweiß oder Regen
      • Smartphone mit Hörgeräte-App zur spontanen Anpassung
      • Etui zur sicheren Aufbewahrung

      Auch clever: Vereinbaren Sie vor Beginn der Saison einen kurzen Check beim Hörakustiker, um Programme an Ihre Pläne anzupassen – ob für Musik, Stadtfeste oder ruhige Naturspaziergänge.


      Die Festivalsaison ist eine Einladung ans Leben: Musik, Begegnungen, Bewegung – und all das ist mit gutem Hören erst richtig lebendig. Mit etwas Vorbereitung und der richtigen Pflege Ihrer Hörgeräte sind Sie bestens gewappnet für die Freiluftsaison.

      Ob Sie auf dem Dorffest die Blaskapelle genießen, bei einem Straßenmusiker stehenbleiben oder Freunde im Biergarten treffen – Hörgeräte machen Sie nicht nur teilnehmend, sondern mittendrin. Also: Packen Sie Ihre Sonnenbrille, das Lieblingsshirt – und denken Sie auch an Ihre Ohren.

      Frühjahrsputz für Hörgeräte – So machen Sie Ihre Technik fit für den Frühling

      Tisch mit einer Vase mit Blumen und ein Hocker, an dem pinke Plastik-Handschuhe hängen

      Der Frühling ist da – und mit ihm die perfekte Gelegenheit, nicht nur Haus und Garten auf Vordermann zu bringen, sondern auch etwas für Ihre Hörgesundheit zu tun. Während Fenster geputzt und Schränke sortiert werden, geraten die kleinen technischen Alltagshelfer oft in Vergessenheit: die Hörgeräte.

      Dabei sind sie täglich im Einsatz – und genauso wie Ihr Auto oder Ihre Brille benötigen sie Pflege, um zuverlässig zu funktionieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum ein „Frühjahrsputz“ für Ihre Hörgeräte sinnvoll ist und wie Sie diesen ganz einfach selbst durchführen oder professionell unterstützen lassen können.

      Warum jetzt? Frühling als natürlicher Wartungspunkt

      Nach dem Winter stellen sich viele Gewohnheiten wieder um: mehr Bewegung im Freien, häufigere Begegnungen in lebhafter Umgebung und oft auch der Wunsch nach Erneuerung. Ihre Hörgeräte begleiten Sie dabei – sei es bei Vogelgezwitscher im Park oder bei Gesprächen im Straßencafé. Umso wichtiger, dass sie in Topform sind.

      Feuchtigkeit, Schweiß, Staub und Rückstände von Hautfett oder Kosmetika setzen Hörgeräten im Alltag zu. Vor allem nach der kalten und oft feuchten Jahreszeit ist eine gründliche Reinigung empfehlenswert.

      Reinigung zu Hause: Kleine Schritte mit großer Wirkung

      Hier ein paar einfache Tipps für die tägliche und wöchentliche Reinigung:

      • Trockene Reinigung: Verwenden Sie ein weiches, trockenes Tuch, um das Gerät äußerlich zu säubern.
      • Reinigungsbürsten: Mit speziellen Bürsten lassen sich Schmutz und Cerumen (Ohrenschmalz) vorsichtig entfernen.
      • Filter und Schallschläuche kontrollieren: Diese sollten regelmäßig auf Verstopfungen überprüft und ggf. ausgetauscht werden.
      • Trocknung: Lagern Sie Ihre Geräte regelmäßig über Nacht in einer Trockenbox – das entzieht Feuchtigkeit, die die Technik beschädigen könnte.

      Wichtig: Verwenden Sie niemals alkoholhaltige Reinigungsmittel, um Ihre Hörgeräte zu säubern!

      Professioneller Hörgeräte-Check beim Akustiker

      Selbst die beste Reinigung zu Hause ersetzt nicht den Blick eines Profis. Ein jährlicher – oder halbjährlicher – Hörgeräte-Check bei Ihrem Hörakustiker kann folgende Vorteile bringen:

      • Tiefenreinigung mit speziellen Geräten
      • Austausch von Verschleißteilen
      • Feinjustierung der Hörgeräte nach veränderten Hörbedürfnissen
      • Software-Updates, falls verfügbar

      Nutzen Sie also die Gelegenheit und vereinbaren Sie im Frühling einen Wartungstermin bei Ihrem Hörakustiker!

      Hörgeräte & Allergien: Was Pollenflug für Ihr Gehör bedeutet

      Junge Frau, die vor einem Feld steht und sich die Nase mit einem Taschentuch putzt.

      Der Frühling bringt blühende Landschaften, wärmere Temperaturen – und für viele Menschen leider auch Allergien. Wer unter Heuschnupfen leidet, kennt die typischen Symptome: Niesen, verstopfte Nase, juckende Augen. Doch wussten Sie, dass Allergien auch Ihr Gehör und Ihre Hörgeräte beeinflussen können? Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten und wie Sie Ihre Hörgeräte optimal schützen.

      Wie beeinflussen Allergien das Hören?

      Allergien können sich direkt auf Ihr Gehör auswirken, denn der gesamte Nasen-Rachen-Raum ist eng mit dem Ohr verbunden. Typische Auswirkungen von Pollenallergien auf das Gehör sind:

       Druckgefühl im Ohr: Entzündungen oder Schleimbildung können die Eustachische Röhre (Verbindung zwischen Mittelohr und Nasen-Rachen-Raum) verstopfen. Das führt zu einem dumpfen Hören oder Ohrendruck.

      Verminderte Hörleistung: Durch geschwollene Schleimhäute und verstopfte Ohren kann das Hörvermögen vorübergehend nachlassen – besonders bei bereits bestehender Hörminderung.

      Tinnitus oder Ohrgeräusche: Allergiebedingte Schwellungen können das Innenohr reizen, was Ohrgeräusche oder einen verstärkten Tinnitus auslösen kann.

       Vermehrte Ohrenschmalzproduktion: Allergische Reaktionen können die Bildung von Ohrenschmalz verstärken, was zu Verstopfungen im Gehörgang führt.

      Wie schützt man Hörgeräte vor Pollen & Feuchtigkeit?

      Hörgeräte sind empfindliche High-Tech-Geräte und können durch Allergie-Symptome und Umweltfaktoren beeinträchtigt werden. Hier einige einfache Schutzmaßnahmen:

      1. Hörgeräte regelmäßig reinigen

      Pollen, Schweiß und Feuchtigkeit können sich in den Mikrofonen und Öffnungen der Hörgeräte absetzen. Reinigen Sie Ihre Geräte deshalb täglich mit einem weichen Tuch oder speziellen Reinigungstüchern.

      2. Trocknungssysteme nutzen

      Allergiker schwitzen oft mehr, was zu Feuchtigkeit in den Hörgeräten führen kann. Eine elektronische Trockenstation oder Trockenbox hilft, Feuchtigkeit effektiv zu entfernen und die Lebensdauer der Geräte zu verlängern.

      3. Ohrpassstücke besonders pflegen

      Bei Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten können sich Pollen und Schmutz an den Ohrpassstücken festsetzen. Spülen Sie diese regelmäßig mit speziellem Reinigungsspray oder mildem Seifenwasser ab (achten Sie darauf, dass sie vollständig trocknen, bevor Sie sie wieder einsetzen).

      4. Schutz vor Hautreizungen

      Allergien können die Haut im Ohr empfindlicher machen, sodass Hörgeräte als unangenehm empfunden werden. Falls Sie Juckreiz oder Rötungen bemerken:

      • Lassen Sie Ihre Ohrpassstücke professionell überprüfen – es gibt hypoallergene Materialien für empfindliche Haut.
      • Verwenden Sie eine schützende Hautlotion (speziell für Hörgeräteträger geeignet).

      5. Allergiemedikamente & Hörgeräte

      Einige Antihistaminika können Nebenwirkungen wie trockene Schleimhäute oder ein verändertes Hörgefühl verursachen. Falls Sie merken, dass Ihr Gehör durch Medikamente beeinflusst wird, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Hörakustiker.

      Wann sollten Sie zum Hörakustiker gehen?

      Wenn Sie trotz Allergiebehandlung weiterhin unter Hörproblemen, Druckgefühlen oder verstärktem Tinnitus leiden, kann eine professionelle Überprüfung sinnvoll sein. Ihr Hörakustiker kann:

      • Eine Höranalyse durchführen
      • Ihre Hörgeräte auf Sitz und Funktion überprüfen
      • Empfehlungen für bessere Filter oder Materialien geben

      Fazit: Gutes Hören trotz Pollenzeit

      Allergien können Ihr Gehör und Ihre Hörgeräte vor Herausforderungen stellen – doch mit den richtigen Maßnahmen können Sie diese Zeit entspannt überstehen. Regelmäßige Reinigung, Schutz vor Feuchtigkeit und eine gute Abstimmung mit Ihrem Hörakustiker helfen Ihnen, weiterhin klar und komfortabel zu hören.

      Haben Sie Fragen oder benötigen eine Beratung? Besuchen Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter!

      Hörgesundheit und Ernährung: Welche Rolle spielt die Ernährung für das Hören?

      Tisch mit einem gemischten Salat, Besteck, Glas Wasser, Tasse Tee und einer Schale mit Erdbeeren

      Unsere Ernährung beeinflusst nicht nur unser allgemeines Wohlbefinden, sondern auch unsere Sinnesorgane – einschließlich unseres Gehörs. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Nährstoffe besonders wichtig für die Hörgesundheit sind und wie Sie Ihre Ernährung gezielt anpassen können, um Ihr Gehör langfristig zu schützen.


      Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Hörgesundheit

      Studien zeigen, dass ein gesunder Lebensstil, zu dem auch eine ausgewogene Ernährung gehört, das Risiko von Hörverlust deutlich senken kann. Insbesondere altersbedingter Hörverlust (Presbyakusis) steht in engem Zusammenhang mit Ernährungsmängeln. Die Hörzellen im Innenohr sind empfindlich und benötigen eine gute Versorgung mit Nährstoffen, um optimal zu funktionieren.


      Wichtige Nährstoffe für ein gesundes Gehör

      1. Antioxidantien
        • Warum wichtig?
          Freie Radikale, die durch Stress und Umweltbelastungen entstehen, können die Haarzellen im Innenohr schädigen. Antioxidantien helfen, diese Schäden zu reduzieren.
        • Lebensmittel: Beeren, Orangen, Spinat, Brokkoli, grüne Tees.
      2. Omega-3-Fettsäuren
        • Warum wichtig?
          Omega-3-Fettsäuren fördern die Durchblutung des Innenohrs und schützen vor altersbedingtem Hörverlust.
        • Lebensmittel: Lachs, Makrele, Walnüsse, Leinsamen, Chia-Samen.
      3. Vitamin D
        • Warum wichtig?
          Ein Mangel an Vitamin D wird mit Knochenschwund in Verbindung gebracht, der auch die kleinen Gehörknöchelchen beeinträchtigen kann.
        • Lebensmittel: Eigelb, Fisch (z. B. Hering, Sardinen), angereicherte Produkte wie Milch.
      4. Vitamin B-Komplex
        • Warum wichtig?
          Vitamin B12 und Folsäure helfen, das Nervensystem gesund zu halten und schützen die Hörnerven.
        • Lebensmittel: Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse, Fleisch, Eier.
      5. Kalium
        • Warum wichtig?
          Kalium reguliert den Flüssigkeitshaushalt im Innenohr, der für die Übertragung von Schallwellen notwendig ist.
        • Lebensmittel: Bananen, Süßkartoffeln, Avocados, Tomaten.
      6. Zink
        • Warum wichtig?
          Zink stärkt das Immunsystem und hilft, Entzündungen im Ohr vorzubeugen.
        • Lebensmittel: Kürbiskerne, Cashewnüsse, Bohnen, Geflügel.

      Welche Lebensmittel sollte man meiden?

      Einige Ernährungsgewohnheiten können sich negativ auf die Hörgesundheit auswirken, darunter:

      • Zuckerreiche Lebensmittel: Sie fördern Entzündungen und können das Risiko für altersbedingten Hörverlust erhöhen.
      • Salz: Ein hoher Salzkonsum kann den Blutdruck erhöhen und so die Durchblutung des Innenohrs beeinträchtigen.
      • Gesättigte Fettsäuren: Sie fördern Arterienverengung und beeinträchtigen ebenfalls die Durchblutung.

      Praktische Ernährungstipps für die Hörgesundheit

      1. Integrieren Sie mehr frisches Obst und Gemüse in Ihre Ernährung.
      2. Essen Sie regelmäßig Fisch, um Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen.
      3. Verwenden Sie gesunde Öle wie Lein- oder Olivenöl.
      4. Reduzieren Sie den Konsum von verarbeitetem Essen.
      5. Bleiben Sie hydriert! Wasser ist essenziell für die Gesundheit des gesamten Körpers, einschließlich des Gehörs.

      Fazit: Ihre Ernährung als Schlüssel für besseres Hören

      Eine ausgewogene Ernährung, reich an Antioxidantien, Vitaminen und gesunden Fetten, kann nicht nur Ihre allgemeine Gesundheit fördern, sondern auch Ihr Gehör schützen. Kleine Veränderungen in Ihrem Speiseplan können langfristig einen großen Unterschied machen – für Ihre Ohren und Ihr Wohlbefinden.

      Machen Sie den ersten Schritt: Wie wäre es heute mit einem frischen Spinatsalat mit Avocado und Lachs? Ihre Ohren werden es Ihnen danken.

      Knallfrei ins neue Jahr: Schützen Sie Ihr Gehör – und genießen Sie den Moment

      Buntes Feuerwerk am dunklen Himmel

      Silvester ist ein Fest der Sinne, doch die lauten Böller und Raketen können nicht nur Ihre Ohren belasten, sondern auch Ihre Gesundheit gefährden. Mit ein paar einfachen Maßnahmen und einem stimmungsvollen Tipp für den Jahreswechsel starten Sie sicher und entspannt ins neue Jahr.

      Ein Fest zwischen Tradition und Risiko 

      Raketen, Böller und Knaller – für viele gehört das zu Silvester wie das Gläschen Sekt um Mitternacht. Doch was früher ein höfisches Spektakel war, ist heute oft ein Risiko für Gehör und Gesundheit. Feuerwerkskörper erreichen Schallpegel von bis zu 150 Dezibel. Das entspricht der Lautstärke eines Düsenjets und kann schon nach einem einzigen Knall bleibende Schäden verursachen. 

      Gerade in der Silvesternacht steigt die Zahl der Verletzungen laut der Deutschen Krankenhausgesellschaft sprunghaft an. Besonders gefährdet sind Hände, Augen und – nicht zuletzt – das Gehör. Ein Knalltrauma etwa kann das Trommelfell schädigen, der Lärm einen Tinnitus auslösen und am Ende des Feuerwerks statt der Freude darüber ein dauerhafter Hörverlust folgen. Doch mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen und einem guten Gehörschutz können Sie diesen Risiken vorbeugen. 

      Gehörschutz: Individuell und wirksam  

      Für den besten Schutz empfehlen wir individuell angepassten Gehörschutz. Dieser sitzt bequem, bietet optimalen Schutz und ermöglicht Ihnen trotzdem, Umgebungsgeräusche wie Gespräche wahrzunehmen. Für Kinder gibt es spezielle Modelle, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. 

      Tipps für eine sichere Silvesternacht

      – Abstand halten: Halten Sie mindestens 8 Meter Abstand zu gezündeten Feuerwerkskörpern. 

      – Kinder im Blick behalten: Lassen Sie Kinder nur altersgerechte Feuerwerkskörper verwenden und beaufsichtigen Sie sie immer. 

      – Blindgänger sicher entsorgen: Zünden Sie nicht erneut an, sondern tränken Sie Blindgänger mit Wasser. 

      – Tragen Sie Gehörschutz: Individueller Gehörschutz bietet nicht nur Schutz, sondern auch Komfort. 

      – Handeln Sie frühzeitig: Setzen Sie Ihren Gehörschutz rechtzeitig ein oder auf. Am besten schon, bevor es zum ersten Mal knallt. 

      Ein besonderer Jahreswechsel: Genuss statt Knall 

      Warum nicht einmal Silvester anders feiern? Statt Raketen und Böller könnten Sie das neue Jahr mit einem Moment der Ruhe und Musik begrüßen. Lauschen Sie der berühmten „Feuerwerksmusik“ von Georg Friedrich Händel und genießen Sie den Übergang ins neue Jahr auf eine elegante und stilvolle Weise. 

      Diese zeitlose Musik erinnert uns daran, dass der Jahreswechsel auch ohne Knall ein großes Erlebnis sein kann. Genießen Sie den Moment, vielleicht sogar aus sicherer Entfernung zum Feuerwerk, und freuen Sie sich auf ein gesundes und fröhliches neues Jahr. 

      Wir sind für Sie da, mit individuell angepasstem Gehörschutz und persönlicher Beratung. Besuchen Sie uns und starten Sie sicher und entspannt ins neue Jahr. 

      Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr

      Foto: lifeforstock – freepik